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Pastoralassistentin Lena Gelsterkamp nach 3 Jahren in der Pfarrei Sankt Antonius verabschiedet


 „Ich habe es geschafft!“ so lautete das Fazit von Lena Gelsterkamp

Am Sonntag, 12.06., wurde sie im Gottesdienst in der Antonius-Basilika feierlich verabschiedet. In der Dialogpredigt, die sie mit ihrer Mentorin Anna Held, Pastoralreferentin in der Pfarrei, hielt, fügte sie hinzu: „Geschafft nicht im Sinne eines Ertragen oder hinter sich gebracht haben, sondern in dem Sinne, dass ich trotz der widrigen Umstände viele Möglichkeiten nutzen konnte zu wachsen, mich zu entwickeln und so etwas wie einen roten Faden entwickeln konnte, der mein pastorales Tun durchzieht.“

Am 01.08.2019 begann Lena Gelsterkamp ihren Dienst als Pastoralassistentin in der Pfarrei Sankt Antonius. Nach dem Studium der Religionspädagogik in Paderborn und dem Masterstudiengang Theologie und globale Entwicklung in Aachen, sollte sie in Sankt Antonius ihre Ausbildung zur Pastoralreferentin mit der dreijährigen Assistenzzeit beenden, pastorale Praxis erleben, sich selbst ausprobieren und zusätzlich viele Studienwochen im Institut für Diakonat und Pastorale Dienste in Münster absolvieren. Wer hätte zu der Zeit geahnt, wie turbulent und anders diese Assistenzzeit werden würde. Ab März 2020 bestimmten Coronapandemie und Lockdown das Leben der Menschen, der Kirche und somit auch die Ausbildung von Lena Gelsterkamp. Wie lernt man Menschen kennen, wie soll man Seelsorge leben, wenn persönliche Begegnungen nicht oder nur sehr bedingt möglich ist? Es war eine Zeit des besonderen Ausprobierens, des Denkens neuer Möglichkeiten, des gemeinsamen Suchens im Pastoralteam und in den Gremien der Pfarrei. Im November 2020 stand dann der Pfarrerwechsel an, immer noch unter Coronabedingungen. Seit Februar 2022 wirft der Krieg in der Ukraine seine Schatten, die Missbrauchsskandale und die großen Austrittswellen beschäftigen die Kirche; große pastorale Räume werden gedacht. All das galt und gilt es zu bearbeiten, zu reflektieren und zu integrieren in die eigene Arbeit.

In ihrer Predigt wies Lena Gelsterkamp auf einen Text von Pierre Stutz hin, der sie in diesen drei Jahren begleitete:

„Gelassen der Mensch, der alltäglich einübt, wahrzunehmen, was ist, was ansteht
in seinem Wachstumsprozess.
Gelassen der Mensch, der im tiefen Ein- und Ausatmen spürt, dass es wohl auf ihn ankommt doch letztlich nicht von ihm anhängt.“

In diesem Sinne konnte Lena Gelsterkamp ihren Weg gehen, Erfahrungen sammeln, sich den Gegebenheiten stellen und auch an Konflikten und Schwierigkeiten wachsen. Dankbar schaute sie zurück auf konkrete Begegnungen mit Menschen in der Pfarrei; Begegnungen mit Menschen, die ihren Kopf nicht in den Sand stecken und die gegenüber all dem, was ihnen an Schicksalen und Unveränderbaren begegnet, die Hoffnung nicht verlieren. „Das hat mich in vielen Situationen schwer begeistert und mir auch Hoffnung und Zuversicht geschenkt“, sagte sie.

Diversität und Vielfalt; dass sind einige der Themen die Lena Gelsterkamp im Seelsorgeteam und in der Pfarrei eingebracht hat.

„Du hast hier in unserer Pfarrei deine Frau gestanden und du stehst deine Frau in dieser Kirche. Und ich bitte dich: Höre nicht auf, dich für Diversität, für Vielfalt, für die Liebenden aller Couleur einzusetzen. In deiner Authentizität stehst du in dieser Kirche deine Frau und hast auch mir Hoffnung in dieser und für diese Kirche gemacht. Es hat Spaß gemacht, mit dir den Gottesdienst zum Weltfrauentag zu gestalten und gemeinsam im Team neue Projekte zu entwickeln“, so Pastoralreferentin Anna Held.Im Abschiedsgottesdienst bedankten sich auch die Vorsitzende des Pfarreirates, Kathrin Höffgen und die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Agnes Brinker, bei Lena Gelsterkamp für den Dienst in der Pfarrei. Sie buchstabierten den Namen Lena mit den Eigenschaften, die sie besonders ausmachen: „Leidenschaft, Einfallsreichtum, Neugier und Ausdauer.

Pfarrer Jan Kröger sagte zum Abschluss: „Wir lassen dich mit zwei weinenden Augen gehen, aber wir beglückwünschen die Pfarrei St. Martin in Nottuln, wo du ab dem 01.08. deinen Dienst tun wirst.“ Im Anschluss an den Gottesdienst wurde von vielen Menschen die Gelegenheit genutzt, sich persönlich von Lena bei Gegrilltem und Getränken im Garten hinter dem Basilikaforum zu verabschieden.

Kontakt

Pfarrei St. Antonius Rheine

Bevergerner Straße 25, 48429 Rheine
Nordrhein-Westfalen

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 05971 / 801690
Telefax: 05971 / 80169-129

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