Heiß begehrt und voller Herz
Die Nikolaus-Aktion der Pfarrei St. Antonius begeisterte auch in diesem Jahr wieder
Bereits zum vierten Mal hat die Pfarrei St. Antonius von Padua ihre beliebte Rent-a-Nikolaus-Aktion durchgeführt – und auch in diesem Jahr war die Resonanz überwältigend. An den beiden Besuchstagen, dem 5. und 6. Dezember, machten sich insgesamt sieben Teams, bestehend aus Nikolaus, Knecht Ruprecht und einem Engelchen, auf den Weg, um Familien im gesamten Gemeindegebiet zu besuchen.
Zu den erfahrensten Nikoläusen gehören die beiden Gruppenleiter Tim Eitermann und Florian Schön, die bereits seit vier Jahren in roten Mantel und Mitra schlüpfen. „Vor vier Jahren war ich noch richtig nervös – das war mein allererster Einsatz als Nikolaus“, erinnert sich Schön. „Jetzt kann ich mich schon fast als alten Hasen bezeichnen. Mittlerweile kann ich die einzelnen Besuche richtig genießen und fahre zu jedem Einsatz voller Vorfreude auf die leuchtenden Kinderaugen.“
Neben den regulären Familienbesuchen gab es in diesem Jahr auch vier besondere Einsätze: Ein Nikolaus-Team besuchte die Betriebsweihnachtsfeier der Hemelter Mühle, ein weiteres wurde zu einer Silberhochzeit mit rund 120 Gästen eingeladen. Bei einer Art privatem Weihnachtsmarkt auf dem Grundstück des Jubelpaares brachte das Nikolausgespann richtig Stimmung in die Festgesellschaft. „Niemand der Anwesenden – einschließlich des Jubelpaares – konnte sich an den Hochzeitstanz erinnern, dass konnte der Nikolaus ja nicht auf sich sitzen lassen“ berichtet Tim Eitermann mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Das war schon einer der außergewöhnlichsten Einsätze in den vergangenen vier Jahren, aber es war einfach schön zu sehen, wie sich alle Gäste von jung bis alt, auf den Nikolaus eingelassen und sich über seinen Besuch gefreut haben.“
Auch beim RHTC Rheine sorgte der Nikolaus für festliche Überraschungsmomente. Besonders bewegend war zudem der mittlerweile jährliche Besuch bei einer Gruppe ukrainischer Kinder, für die der Nikolausabend ein Stück vertrauter Tradition und Wärme brachte. Mit Gedichten, guten Worten, segensreichen Wünschen und manchmal auch mahnenden Hinweisen sorgten die Teams für Freude, Staunen und viele strahlende Gesichter.
Die „Rent-a-Nikolaus“-Aktion hat sich in der Pfarrei und über deren Grenzen hinaus längst zu einer festen Tradition entwickelt – und schon jetzt steht fest, dass sie auch im kommenden Jahr fortgeführt wird.